World Markets – Weltumspannender Anlagebetrug

Der vermeintliche Online-Broker World Markets verkauft sich als ernsthafter Anbieter für das Online-Trading. Es mehren sich jedoch die Indizien, dass es bei World Markets nicht mit rechten Dingen zugeht. Es häufen sich Berichte von Tradern über World Markets, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Viele haben ihr bei World Markets eingesetztes Geld verloren. Immer mehr Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der World Markets Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der World Markets fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der World Markets tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der World Markets ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen World Markets zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
 

 

World Markets: Zweifelhafte Zusagen auf der Webseite
Was lesen die verblüfften Besucher auf der Website Worldmarkets.com? "Durch den Einsatz mehrerer hochentwickelter KI-Tools ist der World Markets Trading Desk in der Lage, hochprofitable Trades zu erzielen, indem er Tausende von potenziellen Trades in Sekundenschnelle scannt, um die risikoärmsten Möglichkeiten zu ermitteln." Dies ist nur ein kleines Zitat der unglaubwürdigen Beteuerungen, die Anleger auf der Webseite von World Markets finden. Keine dieser hehren Zusagen von World Markets wurde eingehalten. Leider sorgt das zwielichtige Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!

World Markets: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der World Markets-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von World Markets an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Erstmals wurde die Domain am 03.11.2003 bei eNom, LLC registriert. Man darf aber davon ausgehen, dass die Betrüger die Domain erst im Jahr 2019 übernommen haben. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem Anonymisierungsdienst Whois Privacy Protection Service, Inc. 

World Markets: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die World Markets-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von World Markets gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird keine Geschäftsanschrift angegeben, unter der World Markets auffindbar wäre. Auf der Webseite findet sich lediglich die obligatorische Support-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. Die britische FCA gibt jedoch folgende Adressen von World Markets an: “Henrik Ibsens, GT 90, 0255 Olso; Churerstrasse 47, 8808 Freienbach; Switzerland; Chaltenbodenstrasse 26, 8834, Chindellegi; Wuhan, China Hubei, Wuhan, Jianghan, 686; No 115, Financial District, NanakamGuda, Gachibowli, Hyderabad, Telangana, 500089, India”. Die neuseeländische FMA weiß, wiederum von den mit World Markets verbundenen Firmen SETTLEAP PTY LTD aus Australien und der deutschen FAD Berlin Consult UG.

World Markets: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Die Offerten von World Markets werden in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. Oft genug handelt es sich bei diesen Angeboten um unrichtige Behauptungen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für World Markets zu werben.

World Markets: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

World Markets: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

World Markets: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform World Markets ist nicht vorhanden. World Markets fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es Warnungen der kanadischen British Columbia Security Commission (BCSC), der britischen Financial Conduct Authority (FCA), der spanischen Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV), der der neuseeländischen Financial Markets Authority (FMA) und finma, der italienischen Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) und der Finanssivalvonta (FIN-FSA). Letztere ist die finnische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist auch offenkundig, dass sich bei World Markets um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von World Markets Geschädigten ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

World Markets: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei World Markets mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der World Markets beschränkten sich keineswegs auf den DACH-Raum. Weil sich World Markets offensichtlich an Anleger in aller Welt wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich betrogene Trader von überall her melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

World Markets: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken unrealisierbar gewesen.

World Markets: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind bei Weitem nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die Geschädigten können sich zur Wehr setzen und das investierte Kapital zurückfordern. Derzeit ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von World Markets bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser, wie die Westpac Banking Corporation (Western Australia) und die deutsche SolarisBank AG bereitgestellt haben. Die Verantwortlichen haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Derartige Nachlässigkeiten ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.

World Markets: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich kein Anleger auf eine Investition bei World Markets eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg sollten essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welchem Ziel sind die von World Markets verschobenen Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die geprellten Anleger ihr bei World Markets eingesetztes Geld zurück kriegen? Welche Schritte sind nun obligat? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

World Markets: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von World Markets hoffen? Die Opfer von World Markets finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit World Markets sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie World Markets bekannt sind.

World Markets: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Handlungsweise der World Markets ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein effizientes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der verschobenen Investitionen und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwerer, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist vor allem, dass die von World Markets Geschädigten unverzüglich tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von World Markets geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

31.03.2021