Zero Markets – FCA warnt vor Online Broker

Der scheinbare Online-Broker Zero Markets gibt sich als anständige Plattform für das Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Zero Markets erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Es melden sich immer mehr Trader, die von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug bei Zero Markets sprechen. Alle haben ihr bei Zero Markets eingesetztes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Zero Markets Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Zero Markets fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Zero Markets tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Zero Markets ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Zero Markets zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Zero Markets: Haltlose Zusagen
 Was lesen die erstaunten Anleger auf der Website von Zero Markets? "ZERO MARKETS BIETET EINE WELT VON HANDELBAREN CFD-PRODUKTEN ÜBER FOREX, INDIZES, AKTIEN, ROHSTOFFE & KRYPTOWÄHRUNGEN. HANDELN SIE BEQUEM VON EINEM EINZIGEN KONTO AUS UND PASSEN SIE IHR HANDELSERLEBNIS AUF MT4, MT5 UND WEBTRADER AN". Dies ist nur ein kleiner Auszug der unglaubwürdigen Angaben, die Neugierige auf der Website von Zero Markets finden. Nicht eines dieser hehren Versprechen von Zero Markets wurde gehalten. Bedauerlicherweise sorgt das zwielichtige Geschäftsgebaren eher für enttäusche Anleger und schlechte Erfahrungen!
 

 

Zero Markets: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Zero Markets-Macher ist, dass die Website zeromarkets.com kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Website von Zero Markets an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain am 19.05.2016 bei GoDaddy.com, LLC. registriert wurde, offenbar von Australien aus und sogar unter dem Namen Zero Markets. 

Zero Markets: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Zero Markets-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Zero Markets gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma ZERO MARKETS LLC. mit der Geschäftsanschrift First St Vincent Bank Ltd Building, James Street,Kingstown, Saint Vincent’s and the Grenadines angegeben, unter dieser sind die Macher von Zero Markets jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch eine obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die britische Telefonnummer +448009174388.

Zero Markets: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu akquirieren werden die Empfehlungen von Zero Markets in allen nur denkbaren Medien und Kanälen annonciert. Oft handelt es sich bei den Offerten um falsche Versprechen. Weiterhin laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere zu motivieren, die Werbetrommel für Zero Markets zu rühren.

Zero Markets: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Zero Markets: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Zero Markets: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers Zero Markets ist nicht gegeben. Zero Markets fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) vom 28.06.2021. Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist unschwer zu erkennen, dass es sich bei Zero Markets um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Zero Markets ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Zero Markets: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Zero Markets mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Zero Markets sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Zero Markets ebenso an arabischsprachige Anleger sowie Trader in Spanien, Portugal, Russland, China, Vietnam, Indonesien und der Türkei wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese Betrogenen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Zero Markets: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken unvorstellbar gewesen.

Zero Markets: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist bei Weitem nicht so hoffnungslos, als es scheint. Die Opfer können gegensteuern und das eingesetzte Kapital zurückverlangen. Im Moment ist es zwar eher nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Zero Markets bald ergriffen werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Finanzinstitute zur Verfügung gestellt haben. Diese haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Solche Versäumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

Zero Markets: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätte sich kein Anleger auf Geschäfte mit Zero Markets eingelassen. Jetzt bleibt den Getäuschten nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Dazu sollten relevante Fragen beantwortet sein. An welchen Ort sind die von Zero Markets veruntreuten Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die geprellten Anleger ihr bei Zero Markets eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Vorkehrungen sind jetzt fällig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten.

Zero Markets: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Zero Markets hoffen? Die Opfer von Zero Markets finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Zero Markets sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Zero Markets bekannt sind.

Zero Markets: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solchen Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Methoden der Zero Markets sind insoweit nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte eine wirksame Palette von Instrumenten zum Aufspüren des fortgeschafften Geldes und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je eher die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist vor allem, dass die von Zero Markets geschädigten Anleger unverzüglich handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Zero Markets geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

02.09.2021