Zinsfuchs – BaFin-Warnung wegen Identitätsmissbrauch

Der vorgebliche Anlageberater Zinsfuchs gibt sich als vertrauenswürdiger Anbieter für Anlageberatung aus. Es gibt jedoch zahlreiche Informationen, dass es bei Zinsfuchs gravierende Missstände gibt. Es häufen sich Berichte von Anlegern über Zinsfuchs, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Zinsfuchs investiertes Geld. Alle Anleger der Zinsfuchs fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Zinsfuchs tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Zinsfuchs ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Zinsfuchs zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Zinsfuchs: Vertrauensunwürdige Versprechen auf zinsfuchs.eu!
Was wird den perplexen Interessenten auf zinsfuchs.eu da vorgesetzt? "Die Spezialisten mit über 20 Jahren Erfahrung sorgen dafür, dass Sie immer die beste Beratung erhalten...Wir betreuen unsere Kunden auf jeder Ebene, in welcher Funktion wir am nützlichsten sein können, sei es als vertrauenswürdiger Berater oder als Vertragspartner". Dies ist nur ein kleines Zitat der fragwürdigen Zusagen, die Anleger auf der Webseite von Zinsfuchs finden. Nicht eine dieser vollmundigen Zusagen von Zinsfuchs wurde eingelöst. Unerfreulicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

Zinsfuchs: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Zinsfuchs-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Zinsfuchs an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 01.09.2021 bei GoDaddy.com, LLC. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber werden wohl auch kaum bei der registrierenden Firma Seedworq-Ventures GmbH zu finden sein.

Zinsfuchs: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Zinsfuchs-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von Zinsfuchs gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird keine Firma nur die beiden Geschäftsanschriften Sunderweg 3, 44147 Dortmund, Germany und Waltherstr. 21, 80337 München, Germany angegeben, unter diesen sind die Macher von Zinsfuchs jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adressen und die Telefonnummer +498920175150.

Zinsfuchs: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Um Anleger zu gewinnen werden die Empfehlungen von Zinsfuchs in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen inseriert. Oft genug handelt es sich bei diesen Angeboten um falsche Versprechen. Zusätzlich laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Mit der gleichen Absicht wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere zu motivieren, die Werbetrommel für Zinsfuchs zu rühren.

Zinsfuchs: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Zinsfuchs: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Zinsfuchs: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung der Investmentvermittlung Zinsfuchs ist nicht vorhanden. Zinsfuchs fehlt die Autorisierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die britische Financial Conduct Authority (FCA). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin vom 17.02.2022. Es ist auch offensichtlich, dass sich bei Zinsfuchs um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Zinsfuchs geschädigten Anlegern ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Zinsfuchs: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Anleger es bei Zinsfuchs mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Zinsfuchs beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Zinsfuchs ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese Betrogenen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Zinsfuchs: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken schwerlich denkbar gewesen.

Zinsfuchs: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind zum Glück nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können gegensteuern und das investierte Geld zurückverlangen. Im Moment ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Zinsfuchs zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Banken zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortlichen versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Solche Unterlassungen haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

Zinsfuchs: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätten sich die Anleger nie auf eine Geschäftsbeziehung mit Zinsfuchs eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch die Alternative, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus sollten relevante Punkte geklärt werden. Wohin sind die von Zinsfuchs verschobenen Gelder gelangt? Gibt es eine Chance, dass die betrogenen Anleger ihr bei Zinsfuchs eingesetztes Geld zurück kriegen? Welche Handlungen sind als nächstes notwendig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten.

Zinsfuchs: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Zinsfuchs hoffen? Die Opfer von Zinsfuchs finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Zinsfuchs sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Zinsfuchs bekannt sind.

Zinsfuchs: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieser Art Missständen auf dem unregulierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren nach. Die Art und Weise der Zinsfuchs ist daraus resultierend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre leistungsfähige Werkzeuge zum Aufspüren der fortgeschafften Gelder und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer aufwendiger. Je zügiger die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiederbekommen. Wichtig ist jetzt, dass die von Zinsfuchs geschädigten Anleger ohne Verzug handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Zinsfuchs geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

23.03.2022