ZurichBFX – Erfahrungen mit Anlagebetrug über Bulgarien

Der vermeintliche Online-Broker ZurichBFX gibt sich als vertrauenswürdiger Provider für das Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise, dass bei ZurichBFX keineswegs alles in geraden Bahnen läuft. Es häufen sich Berichte von Anlegern über ZurichBFX, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei ZurichBFX eingesetztes Geld verloren. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der ZurichBFX das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von ZurichBFX ist noch erreichbar. Alle Anleger der ZurichBFX fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der ZurichBFX tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der ZurichBFX ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen ZurichBFX zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

 

 

ZurichBFX: Unglaubwürdige Angaben auf ZurichBFX.com!
Was müssen die überraschten Besucher auf www.zurichbfx.com lesen? „ZurichBFX ist ein Finanzdienstleister, der Händlern aus aller Welt eine Auswahl von mehr als 1.000 Finanzanlagen wie Währungspaare, Aktien, Rohstoffe, Indizes anbietet. Dank unserer intuitiven Handelsplattform erhalten Sie Zugang zu den 5 wichtigsten Märkten der Welt über Ihren Desktop, Ihr Smartphone oder Ihr Tablet-Gerät. Auf diese Weise können Sie Ihr persönliches Handelsportfolio verwalten und gleichzeitig die sofortige 1-Klick-Handelsausführung über ein einziges intelligentes Dashboard-Display genießen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden zu helfen, das Beste aus dem Online-Handel zu machen, auf Liquidität zuzugreifen und Risiken effektiv zu managen. Unser praktisches Fachwissen, unsere umfassende Technologie und unser einzigartiges Netzwerk ermöglichen es uns, ein unvergessliches Handelserlebnis zu bieten.“ Dies ist nur eine kleine Textstelle der unglaubwürdigen Angaben, die Anleger auf der Webseite von ZurichBFX finden.    Keine einzige dieser hehren Zusagen von ZurichBFX wurde eingehalten. Bedauerlicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!

ZurichBFX: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der ZurichBFX-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Dies ist allerdings eine rechtliche Verpflichtung für Firmen, die sich direkt an Kunden auf dem deutschen Markt wenden. Mithin besteht für die Betreiber der Website die rechtliche Verpflichtung zur Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift des Inhabers der Website im Impressum. Werden diese Mindestanforderungen des Telemediengesetzes durch die Betreiber einer Website verletzt, ist auch dies ein Grund zur Besorgnis. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.zurichbfx.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 02.06.2020 registriert worden ist und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst NameCheap, Inc. verstecken.

ZurichBFX: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwer fallen, da die ZurichBFX-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.zurichbfx.com gibt es dazu nur spärliche Angaben. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen: „ZurichBFX is owned and operated by Ankor Group Investment Ltd. (The company), Registration number 205655321, Registered address: 39 Industrialna Street, Burgas City, Burgas Region, Burgas Municipality, 8002, Bulgaria.“. Man schaue sich die Ankor Group Investment Ltd. genauer an. Bei der Online-Recherche stößt man relativ schnell auf eine Warnung der portugiesischen Finanzmarktaufsichtsbehörde CMVM vom 17.07.2020: „The CMVM (Portuguese Securities Market Commission) issues a warning for investors to the fact that IFX Banc / Ankor Group Investment, with the website www.ifxbanc.com is not authorised to carry out any type of financial intermediation activity in Portugal, under article 295 (1) paragraphs a) and b) of the Portuguese Securities Code. The CMVM clarifies that this entity is not legally qualified to carry out advertising or prospecting for clients aimed into financial intermediation contracts.“ Die belgische Finanzaufsichtsbehörde FSMA sowie die italienische CONSOB haben sich der Warnung bereits angeschlossen und die Ankor Group Investment Ltd. ebenfalls auf Ihre Warnlisten gesetzt.

ZurichBFX: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Angebote von ZurichBFX in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen beworben. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Meist handelt es sich dabei um falsche Versprechen. Zusätzlich laden sie Werbefilmchen auf YouTube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für ZurichBFX zu rühren.

ZurichBFX: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

ZurichBFX: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsabrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

ZurichBFX: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform ZurichBFX ist nicht gegeben. ZurichBFX fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung aus Portugal. Die  Comissão do Mercado de Valores Mobiliários (CMVM) ist die dortige Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Der haben sich die belgische Financial Services and Markets Authority (FSMA) und die italienische Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) angeschlossen. Es ist auch offensichtlich, dass sich bei ZurichBFX um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von ZurichBFX geschädigten Investoren ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

ZurichBFX: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei ZurichBFX mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der ZurichBFX beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich ZurichBFX unter anderem ebenso an Anleger in Italien wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die ersten Betrogenen von dort melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

ZurichBFX: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken wohl nicht durchführbar gewesen.

ZurichBFX: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist bei Weitem nicht so hoffnungslos, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und das investierte Kapital zurückfordern. Derzeit ist es zwar eher nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von ZurichBFX zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Banken bereitstellten. Die Verantwortlichen haben es nachweislich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Derartige Versäumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

ZurichBFX: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich keiner auf Geschäfte mit ZurichBFX eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch die Möglichkeit, sich um die Kompensation des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an.    Diesbezüglich müssen relevante Punkte geklärt sein. Zu welcher Destination sind die von ZurichBFX veruntreuten Gelder gebracht worden? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Anleger ihr bei ZurichBFX eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Vorkehrungen sind nun gefordert? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann diese Fragen umfassend beantworten.

ZurichBFX: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von ZurichBFX hoffen? Die Opfer von ZurichBFX finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit ZurichBFX sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie ZurichBFX bekannt sind.

ZurichBFX: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Methoden der ZurichBFX sind daraus resultierend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte ein wirkmächtiges Instrumentarium zum Aufspüren der veruntreuten Investitionen und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets nahezu unmöglich geworden Je zügiger die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist vor allem, dass die von ZurichBFX geschädigten Anleger ohne Verzug aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von ZurichBFX geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.