MIG Fonds
Anlegern wurden die mit diesen Fonds verbundenen hohen Risiken verschwiegen. Wie können sie ihren Schadensersatzansprüchen Geltung verschaffen?
Die Abkürzung MIG steht für “Made in Germany”. Gute Ideen können jungen Unternehmern und deren Geldgebern viel einbringen. Der Fondsanbieter MIG Verwaltungs AG hat diese Geschäftsidee auf Kapitalanlagen übertragen und die MIG-Fonds auf den Markt gebracht. Geringe Beträge und Ratenzahlungen ermöglichten es Kleinanlegern, sich an einigen dieser Fonds zu beteiligen, die vor allem in Technologieunternehmen investieren, indem sie ihnen Risikokapital zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erwerben die MIG Verwaltungs AG und die HMW Emissionshaus AG Anteile an der Gesellschaft und gewinnen mit dem Erfolg oder verlieren mit dem Misserfolg der umgesetzten Geschäftsideen.
Weil den Unternehmen Wagniskapital bereitgestellt wird, wohnt den MIG Fonds das Risiko des Totalverlustes inne und ist für sicherheitsorientierte Anleger völlig ungeeignet. Damit stehen die MIG Fonds zu Recht in der Kritik der Anlegerschützer, denn es wird Wagniskapital von ahnungslosen Anlegern eingesammelt. Diese fragen sich nun, wie man die Beteiligung an MIG Fonds kündigen kann.
Das hohe Risiko der MIG-Fonds wird durch ihre ungünstige Kostenstruktur weiter erhöht. Vor dem Vertrieb der MIG Fonds wurde zu Recht gewarnt und zu Vorsicht aufgefordert.
Durch die Förderung der Start-up Unternehmen und mit dem späteren Exit, sollten Ausschüttungen generiert werden. Das erschien schon sehr früh zweifelhaft.
Schwere Verluste beim MIG Fonds 11 mussten die Anleger im November 2014 zur Kenntnis nehmen.
Noch deutlich höher waren die ausgewiesenen Verluste für den MIG Fonds 10 im Jahr 2013. In einem von der Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte vermittelten Vergleich mit einem MIG-Anlageberater dazu verpflichtet, einem Anleger die die in den MIG Fonds 10 eingezahlten Beträge vollständig zu erstatten.
Der MIG Fonds 8 wies im Jahresabschluss 2013 2.767.590,00 Euro Verlust aus und toppte damit im negativen Sinne alle anderen MIG Fonds. MIG Fonds 9 schockte die Anleger mit einem Verlust von € 1.339.064,93 und auch der Jahresabschluss 2013 für den MIG Fond 6 zeigte sein volles Risiko mit einem Verlust über 2.607.390,14 Euro.
Vergeblich warten die Anleger der MIG Fonds auf die Auszahlungen, die regelmäßig von den Vermittlern versprochen wurden. Resch Rechtsanwälte haben die Erfahrung gemacht, dass von vielen Vertrieben nicht hinreichend auf das Totalverlustrisiko hingewiesen wurde. Viele Anleger wurden überredet, sichere Kapitalanlagen wie Bausparverträge und Lebensversicherungen aufzukündigen, um ihr frei werdendes Geld in eine unternehmerische Wagniskapitalbeteiligung an einem MIG Fonds zu investieren.
Die in MIG Fonds angelegten Gelder sind nicht sicher, eine Fondsanalyse von 2016 schockte die Anleger. Fazit: So schnell wie es geht, müssen Anleger ihre Beteiligung beenden, um nicht weitere Verluste hinzunehmen. Zudem können Schadensersatzansprüche gegen Vermittler und Vertriebe geltend gemacht werden. Resch Rechtsanwälte bieten den Anlegern der MIG-Fonds die kostenlose Prüfung ihres Falles an.
Chronologische Liste mit allen Beiträgen zu MIG Fonds:
30.06.14 | |
21.10.14 | |
21.10.14 | |
21.10.14 | |
21.10.14 | |
27.10.14 | |
11.12.14 | |
12.01.15 | |
15.01.15 | MIG Fonds 8 ++ 2.767.590,00 Euro Verlust ++ Jahresabschluss 2013 |
19.01.15 | |
26.01.15 | MIG Fonds 6 ++ Jahresabschluss 2013 ++ 2.607.390,14 Euro Verlust ++ Risiko |
27.10.15 | |
18.05.16 | MIG Fonds - Anlegergelder sicher? - Fondsanalyse schockt Anleger |
29.05.17 | |
14.10.18 |